Mit Baby baden - Darauf musst Du achten | Badefroh.de (2024)

Inhaltsverzeichnis

Zeitpunkt des ersten Bades

Tipps für ein sicheres Baden

Positive Aspekte des Badens mit dem Baby

Gemeinsam mit Babys baden

Ist die Wunde der Nabelschnur verheilt, steht einem gemeinsamen Bad mit Deinem Baby nichts mehr im Wege. Das Bad dient nicht nur zur Körperpflege, sondern stärkt die Bindung und gewöhnt Deinen Nachwuchs an das Wasser.

Die meisten Babys entpuppen sich als wahre Wasserratten. Sie mögen es im Wasser zu planschen und die neuen Eindrücke sind für die Entwicklung förderlich. Möchtest Du auch mit Deinem Baby baden, dann beachte die nachstehenden Tipps. So gelingt das gemeinsame Bad ohne Risiko für die Gesundheit und der Spaß steht im Vordergrund.

Zeitpunkt des ersten Bades

Nach der Geburt möchtest Du Dich erholen und am besten gelingt dies, wenn Du zunächst allein ein entspannendes Bad genießt. Du dimmst das Licht, verwendest beruhigende Badezusätze und lässt den Stress von Deinen Schultern fallen.

Doch schnell besteht das Bedürfnis, den Badespaß mit dem eigenen Baby zu teilen. Möchtest Du doch diese Erfahrung weitergeben und Deinem Kind eine Freude bereiten.

Mit dem ersten Bad solltest Du noch geduldig sein. Die Nabelschnur stellt eine Wunde dar, die lieber vom Wasser ferngehalten wird. Würdest Du zu früh Dein Baby mit in die Badewanne nehmen, würde dies die Wundheilung stören. Du musst also mindestens warten, bis die Nabelschnur komplett verheilt[1]https://lunamum.de/nabelpflege-baby-neugeborenes ist. Sprich am besten mit Deinem Arzt darüber, ob die Heilung abgeschlossen ist und Du weniger vorsichtig mit dem Wasserkontakt sein darfst.

Dennoch ist auch nach vollständiger Wundheilung es noch nicht angebracht, das Baby in die große Badewanne zu nehmen. Dein Baby ist noch zu klein und es besteht eine zu große Verletzungsgefahr. Innerhalb der ersten sieben Wochen bietet sich ausschließlich die Nutzung einer Babybadewanne an. Diese sind besser auf den kleinen Körper abgestimmt und das Verletzungsrisiko nimmt ab.

Erst wenn Dein Baby etwas kräftiger und gewachsen ist, bietet sich das gemeinsame Bad an. Ab etwa der achten Woche könnte es so weit sein und Du fühlst Dich wohl dabei, Dein Baby mit in die große Badewanne zu nehmen. Hierbei ist in erster Linie auf die Sicherheit zu achten. Denn das Bad soll ein schönes Erlebnis sein und keine Gefahr darstellen.

Tipps für ein sicheres Baden

Worauf solltest Du beim ersten gemeinsamen Bad mit Deinem Baby achten? Berücksichtige die nachstehenden Punkte, damit der gemeinsame Badespaß problemlos gelingt.

  • Badetemperatur

Es besteht nicht nur eine höhere Verletzungsgefahr, sondern der Kreislauf und die Regulierung der Körpertemperatur sind in den ersten Lebensmonaten kaum ausgeprägt. Daher musst Du darauf achten, dass das Bad nicht zu warm ist. Als angenehm gilt eine Temperatur von 36 bis 37°C. Dies entspricht in etwa der Körpertemperatur des Babys. Verwende ein Badethermometer, um sicherzugehen, dass Du diese Temperatur einhältst.

  • Natürliches Bad

Für Dein eigenes Bad könntest Du verschiedene Zusätze verwenden. Diese schäumen oder sind mit ätherischen Ölen ausgestattet, um das Badevergnügen zu steigern. Beim gemeinsamen Bad mit Deinem Baby sollte das Wasser möglichst natürlich belassen bleiben. Verzichte auf sämtliche Zusätze, da diese ein Sicherheitsrisiko darstellen und die empfindliche Haut des Babys reizen könnten.

Das Wasser ist wahrscheinlich bereits der beste Spielpartner. Mit der Zeit könnte es allerdings etwas langweilig werden. Verwende verschiedene kindgerechte Spielzeuge, die für das gemeinsame Bad geeignet sind. Eine Quietscheente reicht bereits aus, um das Bad interessanter und abwechslungsreicher zu gestalten.

  • Nach dem Baden

Das gemeinsame Baden sollte nicht länger als 10 Minuten dauern. Babys reagieren auf das Wasser empfindlich und es könnte eine zunehmende Belastung darstellen. Lege Dein Baby in ein warmes Handtuch und achte darauf, dass es nicht ungeschützt der kälteren Raumtemperatur ausgesetzt ist. Angenehm ist es zudem, wenn das Handtuch zuvor auf der Heizung lag. Am besten übernimmt Dein Partner diese Aufgabe und nimmt Dir das Baby für einen Moment ab.

  • Hautpflege

Der direkte Wasserkontakt stellt eine Belastung für den natürlichen Schutzfilm der Haut dar. Dieser wird gestört und muss sich vom Baden erholen. Unterstütze die empfindliche Haut, indem Du den gesamten Körper Deines Babys einölst. Halte das Baden kurz und genieße es maximal 2 Mal in der Woche. Dann gönnst Du der Haut genügend Zeit zur Regeneration.

Positive Aspekte des Badens mit dem Baby

Das gemeinsame Baden geht für Eltern und Kind mit einem höheren Aufwand einher. Die nachstehenden Punkte zeigen Dir, weshalb sich diese Arbeit lohnt.

Entspannung

Die Geburt und die darauffolgenden Wochen sind mit einem größeren Stress verbunden. Die Nächte sind kurz und Dein Baby verlangt nach jeder Menge Aufmerksamkeit. In dieser hektischen Zeit bietet sich das gemeinsame Baden an, um der Seele eine Auszeit zu gönnen. Beim Baden fällt der Stress von Dir ab und Du findest Deine innere Ruhe wieder. Gleiches gilt auch für Dein Baby, welches in dieser turbulenten Phase ausgeglichener wird und seltener zum Schreien neigt.

Stärkere Bindung

Für Eltern und Kind ist das gemeinsame Baden ein schönes Erlebnis. Unterstützt wird dies von der Ausschüttung des Glückshormons Oxytocin[2]https://www.babyartikel.de/magazin/oxytocin. Dies wird auch als Bindungshormon bezeichnet. Dein Baby lernt Dir zu vertrauen und das gemeinsame Band wird gestärkt. Sowohl bei Vätern als auch Müttern trifft dieser Effekt zu.

Verbessert das Wohlbefinden

Insgesamt lässt sich sagen, dass das Baden das Wohlbefinden verbessert. Du reduzierst Deine Anspannung, erhältst eine Pause und Dein Baby freut sich ebenfalls auf das Bad. So gelingt es, die aufregenden ersten Wochen besser zu überstehen und es kehrt für einen Moment Ruhe ein. Du kannst im Badezimmer durchatmen und das Glück mit Deinem Nachwuchs genießen.

Gemeinsam mit Babys baden

Die meisten Babys fühlen sich im Wasser wohl und würden freiwillig wohl kaum die Badewanne verlassen. Möchtest Du in der Badewanne eine schöne Zeit verbringen, dann befolge die hier genannten Tipps. Während zunächst Babybadewannen besser geeignet sind, ist nach wenigen Wochen auch der Gang in die gewöhnliche Badewanne möglich. Teile diese Erfahrung und gewöhne Dein Kind an das Wasser.

Häufige Fragen

Mit Deinem Baby kannst Du zusammen baden, sobald die Nabelschnur verheilt und der Körper etwas robuster ist. Meist stellt der Beginn des dritten Lebensmonats einen guten Zeitpunkt dar, um das gemeinsame Bad zu genießen.

Am besten teilen sich die Eltern die Arbeit und gehen vorsichtig mit dem Baby um. Währen ein Partner in die Badewanne geht, übergibt der andere Partner das Baby. Dieses kannst Du nun auf Deinen Bauch legen und langsam an das Wasser gewöhnen. Belasse die Badetemperatur bei maximal 37°C und halte den Wasserstand lieber niedrig. Dann gelingt das Bad ohne größeres Risiko.

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Sebastian

Mit meinem Master-Abschluss in Wirtschaftsingenieurwesen habe ich eine umfassende Grundlage, um technische und wirtschaftliche Aspekte zu verstehen und zu verbinden. Dieses Wissen bringe ich nun als Redakteur für Badefroh.de ein, um dir das Beste aus der Welt der Badezimmer zu präsentieren.

Als Autor biete ich dir nicht nur fundierte Kenntnisse, sondern auch meine persönlichen Erfahrungen und Einschätzungen. Ich freue mich darauf, meine Begeisterung für Badezimmer mit dir zu teilen und dir dabei zu helfen, dein eigenes kleines Wellnessparadies zu gestalten. Lass uns gemeinsam die Welt der Badezimmer erkunden!

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