Babys baden | SHOP APOTHEKE Familien Magazin (2024)

Wann sollte das erste Babybad überhaupt stattfinden und was sollten Sie auf jeden Fall beachten? Was ist mit der Wassertemperatur, wie halte ich das Baby richtig beim Baden und wie pflege ich das Baby nach einem Bad? Babys erstes Bad ist ganz schön aufregend und wirft jede Menge Fragen auf - in diesem Beitrag erhalten Sie die Antworten.

Babys erstes Bad.

Eine Faustregel besagt: Direkt nach der Geburt sollte ein Baby nicht gebadet werden, sondern erst wenn der Rest der Nabelschnur abgefallen und der Nabel gut verheilt ist. Vorher reicht es, wenn Sie Ihren kleinen Schatz vorsichtig mit einem Waschlappen waschen. Ab ca. 6 Wochen können Sie Ihren kleinen Schatz ein- bis zweimal in der Woche baden. Grundsätzlich sollten Sie in den ersten 6 bis 8 Wochen das Baby in klarem Wasser baden, danach können Sie ein Babyschaumbad oder ein Babyölbad verwenden. Viele Eltern baden ihr Baby gern am Abend, weil die Kleinen danach meist müde sind. Ganz gleich ob morgens oder abends, bleiben Sie bei einer Zeit, denn Babys mögen Rituale. Denken Sie aber daran, dass ein Baby mit vollem Bauch nicht direkt gebadet werden soll. Grundsätzlich sind die meisten Babys schnell begeistert von ihrem Bade-Ritual und planschen gern im Wasser. Übertrieben häufiges oder zu langes Baden kann jedoch die Haut des Babys austrocknen, besonders, wenn Sie in einer Gegend mit „hartem“ Leitungswasser leben.

Babys Bad richtig vorbereiten.

Bevor der Badespaß beginnt, können ein paar einfache Tipps helfen, das Baden zu einem tollen Erlebnis zu machen.

Babybadewanne, Badeeimer oder Waschbecken?

Für welche Badevariante Sie sich nun entscheiden, bleibt Ihnen überlassen. Probieren Sie doch einfach aus, womit Sie am besten zurecht kommen. Badeeimer sind besonders platz- und wassersparend und Babys fühlen sich aufgrund der Haltung darin besonders wohl. Der Badeeimer wird aber wahrscheinlich schnell zu klein, während eine Babybadewanne Ihrem kleinen Schwimmer noch längere Zeit genügend Platz liefert.

Die ersten Bäder können aber auch im Waschbecken stattfinden. Hier können Sie Ihr Baby gut halten, denn das Waschbecken hat eine angenehme Höhe für Sie. Achten Sie aber unbedingt darauf, dass das Baby beim Strampeln nicht aus Versehen den Wasserhahn betätigt und sich mit heißem Wasser verbrüht. Auch die Babybadewanne auf einer Kommode funktioniert gut. Wenn Sie locker und entspannt vor Ihrer großen Badewanne knien können (am besten auf einer weichen Unterlage), können Sie die Babywanne auch in die große Badewanne stellen – das kann vor allen Dingen sinnvoll sein, wenn das Baby gern richtig plantscht. Egal für welche Variante Sie sich entscheiden, lassen Sie Ihren kleinen Schatz nie unbeaufsichtigt im Wasser.

Diese Dinge sollten Sie sich bereit legen:

  • Waschlappen
  • Thermometer
  • Spielzeug
  • Waschlotion/Shampoo
  • Baby-Lotion
  • vorgewärmtes Handtuch
  • Windel/saubere Kleidung

Die richtige Badetemperatur für Babys.

Die Raumtemperatur sollte nicht unter 22 Grad sein, drehen Sie also die Heizung rechtzeitig auf. Das Wasser selbst hat idealerweise eine Wassertemperatur zwischen 37° und 38° C, darin kann Ihr Kind nicht auskühlen oder überhitzen. Es gibt viele lustige Badethermometer, die zusätzlich für Freude sorgen. Während des Badens halten Sie Fenster und Türen geschlossen, um Zugluft zu vermeiden.

Gut zu wissen: vor dem Baden immer säubern.

Vor dem Bad sollte der Windelbereich Ihres Babys immer gereinigt werden. Auch das Gesicht des Babys können Sie vorher mit einem Waschlappen säubern, weil viele Babys kein Wasser im Gesicht mögen.

Babys beim Baden richtig halten.

Legen Sie einen Arm unter den Kopf und die Schultern Ihres Babys, die andere Hand hält den Po. Senken Sie Ihr Baby mit den Füßen zuerst vorsichtig ins Wasser. Manche Kinder baden lieber in Bauchlage. Achten Sie darauf, dass das Köpfchen des Kindes über Wasser bleibt. Probieren Sie einfach mal aus, was Ihrem kleinen Schatz am besten gefällt.

Viele Babys sind bei den ersten Bädern ganz still und beobachten ganz genau, was da gerade passiert. Je älter die Kinder werden, umso stärker planschen oder strampeln sie im Wasser oder beginnen mit einem Spielzeug im Wasser zu spielen. Führen Sie alle Bewegungen ruhig, sanft aber bestimmt aus. Bleiben Sie selbst ruhig und nehmen Sie sich genügend Zeit. Die Badezeit gehört nur Ihnen und Ihrem Baby. Waschen Sie Ihr Kind sanft mit einem Waschlappen, achten Sie auf alle Hautfalten in den Arm- und Leisten oder am Hals. In den ersten zwei Monaten sollte das Babybad nicht länger als 5 bis 10 Minuten dauern. Danach gibt es eine Faustregel, die besagt: 5 Minuten länger baden pro Lebensmonat.

Richtig abtrocknen.

Ihr nasses Baby kann ganz schön glitschig sein. Stützen Sie beim Herausheben des Kindes wieder Kopf und Nacken ab und halten Sie mit der anderen Hand den Po. Umfassen Sie dabei jeweils mit zwei Fingern einen Arm und Oberschenkel des Kindes.

Das Abtrocknen ist eher ein Trockentupfen – kräftig „rubbeln“ gefällt weder dem Baby noch ist es für die zarte Babyhaut geeignet. Nutzen Sie ein Badetuch mit dem Sie Ihr Baby richtig einwickeln können, am besten eins mit einer Kapuze. Nach dem Bad freut sich Babys Haut auf eine Babymassage mit einer milden Lotion oder mit Babyöl.

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