Was sind Bugs und wie kann man Sie beheben? | ONELINE (2024)

Danny Kurasinski | 13.10.2023 | 4 min

Ob bei der Gestaltung von Webseiten oder der technischen Programmierung – der Begriff «Bug» taucht regelmässig auf. Was genau mit diesen gemeint ist und weshalb man sie für den Erfolg in der digitalen Welt beheben sollte, wissen viele Laien nicht. In diesem Artikel zeigt ONELINE auf, welche Bedeutung der «Bug» genau hat und was droht, wenn sich nicht rechtzeitig um sie gekümmert wird.

Was genau ist mit «Bug» gemeint?

Allgemein bezeichnet der Begriff «Bug» jede Art von Fehler, die bei der Programmierung im Code einer Software auftaucht. Aus dem Englischen übersetzt, handelt es sich um eine Art Wanze oder Käfer. Das Bild passt: Es ist ein kleiner Störfaktor, der nichts im sonst sauberen Quellcode verloren hat und einfach zu entfernen sein sollte.

Bugs können in jeder Phase der Entwicklung einer Software auftreten. Speziell in den Frühphasen können selbst professionelle Programmierung nicht ausschliessen, dass im Quelltext kleine und grosse Fehler stecken. Im Idealfall ist eine veröffentlichte Software frei von Bugs, eine Garantie für die Abwesenheit von Fehlern gibt es jedoch nie.

Um ein möglichst einwandfreies Produkt herauszubringen, findet eine ausgiebige Testphase für die Beta-Version der Software statt. Hier prüfen ausgewählte Tester alle Funktionen der Anwendung systematisch, um potenzielle Bugs aufzudecken und zu dokumentieren.

Welche Auswirkungen haben die speziellen Fehler?

Der Begriff «Bug» ist sehr allgemein, weshalb die Auswirkungen vielfältig sind. Im Folgenden ein Überblick über die wichtigsten Arten von Fehlern, die während der Programmierung auftreten können:

  • Technische Bugs: Ein Fehler im Quellcode sorgt dafür, dass bestimmte Funktionen der Software nicht korrekt ausgeführt werden oder für fehlerhafte Ergebnisse sorgen.
  • Sicherheitsbugs: Durch Fehler im Bereich Sicherheit können Programme instabil laufen oder Hackern den Eingriff in die Funktion oder Daten einer Anwendung erleichtern.
  • Design-Bugs: Fehler im grafischen Erscheinungsbild lassen die Benutzeroberfläche der Software nicht richtig bedienen oder sorgen für eine fehlerhafte Darstellung.

Es handelt sich in allen Fällen um mehr als einen «Schönheitsfehler». Grundlegende Funktionen und eine einwandfreie Verwendung der Software sind von einem Bug betroffen und machen ein schnelles Eingreifen zur Beseitigung nötig. Im Falle einer bereits veröffentlichten Software ist dies im Rahmen von Updates üblich.

Wie entstehen Bugs?

Selbst die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Programmierer oder einer etablierten Webagentur kann nicht ausschliessen, dass die Softwareentwicklung mit kleinen und grossen Fehlern erfolgt. Je nach Art der Software und den gestellten Anforderungen gibt es zahllose logische und strukturelle Probleme zu bedenken, die von ein oder mehreren menschlichen Entwicklern nicht komplett überblickt werden können.

Kleinere Fehler können auch durch menschliches Versagen entstehen, beispielsweise durch Tippfehler bei der Erstellung des Quellcodes. In den meisten Fällen werden die Fehler jedoch aufgrund technischer und logischer Zusammenhänge in den Code gelangen, die erst auffallen, wenn es zu einem unerwarteten Verhalten der Software gekommen ist.

So wichtig der Vorsatz ist, fehlerfrei zu arbeiten, ist der systematische Umgang mit potenziellen Fehlern wichtiger. Hierfür sorgen systematische Abläufe und Routine professioneller Agenturen, die durch mehrere Testphasen Fehlerquellen aufdecken und beseitigen.

Wann und wieso sind sie zu beseitigen?

Keine Agentur und kein Entwickler möchte Kunden ein fehlerhaftes Produkt liefern. Sobald ein Bug entdeckt wurde, ist es deshalb der professionelle Vorsatz, diese zeitnah zu beseitigen. Im besten Fall findet dies vor der Veröffentlichung der Anwendung statt.

Kommt es bei einem fertigen Softwareprodukt zur Mitteilung eines Fehlers, ist die Dringlichkeit abzuwägen. Handelt es sich um eine kleine, grafische Fehldarstellung oder eine selten genutzte Funktion, kann die Verbesserung Teil des nächsten, regelmässigen Updates werden. Bei grundlegend funktionellen oder sicherheitstechnischen Fehlern ist eine schnellstmögliche Beseitigung notwendig. Extreme Situationen können Datenlecks sein, die Anwender bei Nutzer der Software erleiden. Der Herausgeber der nicht fehlerfreien Software könnte hierbei gegen Grundsätze des Datenschutzes verstossen, da er für den Release der Anwendung verantwortlich ist.

Zusammenhang von Bugs und Webentwicklung

Sich mit einem möglichen Bug auseinanderzusetzen und diesen unschädlich zu machen, hat nicht nur bei technischen Anwendungen und klassischer Software eine Relevanz. Viele Funktionen und Anwendungen im Internet basieren auf Software, bei denen regelmässig durch Updates Fehler auszugleichen sind. Einige wichtige Beispiele:

  • WordPress und andere Content-Management-System sind programmierte Anwendungen, für die eine sichere und einwandfreie Funktion zum Betreiben einer Webseite essenziell ist.
  • Das Zusammenspiel von Datenbanken und Webanwendungen, beispielsweise zur Verwaltung von Produkten in einem Online-Shop, macht den Einsatz von Software nötig.
  • Live-Chats und ähnliche Tools, mit oder ohne den Einsatz künstlicher Intelligenz, sind Anwendungen mit einem Fehlerpotenzial.

Ähnlich wie bei der Veröffentlichung einer eigenständigen Software gilt es in der Webentwicklung, Apps und Add-ons ausführlich zu testen. Auch hier sind regelmässige Updates üblich, wie beispielsweise Nutzer von WordPress durch die häufige Anpassung von Themes und Add-ons wissen.

Der Idealfall: ein bugfreies Online Marketing

Durch den Einfluss auf die Webentwicklung und die einwandfreie Funktion von Webseiten wird der Zusammenhang zwischen Bug und Online Marketing deutlich. Für den Erfolg bei Google und anderen Suchmaschinen sind Qualität und Relevanz einer Webseite entscheidend. Fehler in einzelnen Funktionen oder dem visuellen Erscheinungsbild wirken sich auf die Bewertung der Seite aus und können negative Folgen fürs Google-Ranking haben.

Nicht jeder Fehler einer Webseite fällt dabei unter die genannte Definition. So können nicht funktionierende Links ein Makel von Webseiten sein, die Google zu einer Abwertung bewegen. Dies erfüllt jedoch nicht die Bug-Definition, da es sich um keinen Fehler im Quelltext der Webseite, sondern in Aufbau und Struktur handelt. Zu beseitigen ist er natürlich trotzdem.

Online Marketing ist deshalb niemals getrennt von der technischen Qualität einer Webseite und ihrer genutzten Anwendungen zu sehen. Selbst die professionellste Kampagne im Online Marketing wird einen überschaubaren Erfolg bringen, wenn das beworbene Produkte mit vielen Fehlern behaftet ist. Im Falle einer nicht bugfreien Webseite liegt dies leider vor.

Keine Angst vor Bugs – mit professioneller Hilfe

Der richtige Umgang mit Fehlern in Webentwicklung und Webdesign nimmt grossen Einfluss auf den langfristigen Erfolg Ihres Webprojekts. Um hier kein Risiko einzugehen, ist die Zusammenarbeit mit einer erfahrenen Online Marketing Agentur wie ONELINE der richtige Schritt. Wir begleiten unsere Kunden als WordPress Agentur bei der sicheren und fehlerfreien Umsetzung Ihrer Webseite, ergänzt um Leistungen in Bereichen wie Suchmaschinenoptimierung, Google Ads und Webdesign. Die konsequente Fehlerbeseitigung gehört hierbei in allen Phasen zu unseren wichtigsten Aufgaben.

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