Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (2024)

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Funktionen sind in der gesamten Mathematik ein wichtiges Hilfsmittel zur Untersuchung von Mengen. Anderseits sind aber die Funktionen selbst Gegenstand mathematischer Untersuchungen.

Den Begriff der Funktion kennt sicherlich jeder Leser und kann ihn auch mehr oder weniger präzise definieren. Ein wichtiges Kriterium ist, dass Funktionen für ein gegebenes Argument nur einen einzigen bestimmten Wert liefern. Man kann auch so formulieren: Funktionen sind stets rechtseindeutige Relationen.

Wir werden die Definition von "Funktion" auf die im vorigen Kapitel behandelten Relationen abstützen.

Definition - Funktion
Seien Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (1) und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (2) Mengen und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (3) eine Relation zwischen Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (4) und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (5).
Das Tripel Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (6) heißt eine Funktion (Abbildung) von Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (7) nach Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (8): Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (9) Zu jedem Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (10) gibt es genau ein Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (11) für das gilt: Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (12). Dieses Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (13) bezeichnet man mit Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (14) (lies: Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (15) von Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (16)).
Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (17) heißt das Argument und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (18) der Funktionswert von Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (19) an der Stelle Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (20). Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (21) nennt man den Definitionsbereich, Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (22) den Bildbereich und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (23) den Graph der Funktion Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (24).


Die meisten der oben definierten Begriffe sind bekannt. Ein Tripel ist eine geordnete Zusammenstellung von 3 Elementen. Eine Funktion ist ein solches Tripel, das aus den 3 Elementen Definitionsbereich, Graph und Bildbereich besteht. Der Graph ordnet jedem Element des Definitionsbereichs genau ein Element des Bildbereichs zu.

Eine Relation zwischen Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (25) und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (26), die einem Element des Definitionsbereichs z. B. Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (27) Elemente des Bildbereichs zuordnet, kann kein Graph einer Funktion von Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (28) nach Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (29) sein.

Hinweis: Die Begriffe Abbildung und Funktion werden hier, wie üblich, bedeutungsgleich verwendet.

Die folgenden Beispiele sollen die Definition der Funktion noch einmal verdeutlichen:

Es wird keine Funktion definiert; denn Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (33) wird kein Element von Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (34) zugeordnet.Es wird keine Funktion definiert; denn Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (35) werden die Elemente Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (36) und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (37) von Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (38) zugeordnet.Die hier dargestellte Relation definiert eine Funktion.

Da eine Funktion einem Element des Definitionsbereiches genau ein Element des Bildbereichs zuordnet, schreibt man auch, wie gewohnt:

Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (39) statt Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (40), wobei der Graph Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (41) die Menge Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (42) ist.

Vielleicht fragen Sie sich, warum man nicht gleich fordert, dass der Bildbereich nur aus den Funktionswerten Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (43) besteht. Der Grund hierfür ist, dass es im allgemeinen schwierig ist, diese Menge, den Wertebereich von Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (44), explizit anzugeben.

Das folgende Beispiel soll die verschiedenen Schreibweisen nochmals verdeutlichen:

Beispiel
Sei Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (45) eine Menge. Durch Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (46) wird eine Relation definiert, die Gleichheitsrelation. Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (47) oder Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (48) definiert eine Funktion; denn zu jedem Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (49) gibt es ein Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (50) mit Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (51), nämlich Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (52) (zeigt die Existenz). Gibt es (noch) ein Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (53) mit Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (54), so folgt aus der Gleichheitsrelation Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (55), also auch Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (56) (zeigt die Eindeutigkeit).


Da jede Funktion aus Definitionsbereich, Bildbereich und dem Graphen besteht, ist auch klar, wie die Gleichheit von Funktionen definiert wird:

Definition - Gleicheit von Funktionen
SeienMathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (57) und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (58) zwei Funktionen.
" Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (59) und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (60) sind gleich": Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (61) "Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (62) und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (63) und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (64)" Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (65) " Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (66) und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (67) und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (68) für alle Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (69)".
(Beide Definitionen sind äquivalent, was einfach zu zeigen ist.)

Bild, Urbild[Bearbeiten]

In diesem Kapitel sollen nun einige wichtige Begriffe im Zusammenhang mit Funktionen definiert werden.

Definition - Bild, Urbild, Wertebereich
Seien Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (70) eine Abbildung sowie Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (71) und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (72).
  1. Für die Teilmenge Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (73) definiert man:
    Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (74) und nennt Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (75) das Bild von Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (76) (unter Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (77)).
  2. Die Menge Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (78) nennt man Wertebereich von Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (79) oder Bild von Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (80).
  3. Für die Teilmenge Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (81) definiert man:
    Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (82)
und nennt Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (83) das Urbild von Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (84) unter Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (85).
(sprich: Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (86) oben minus Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (87) von Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (88)).

Das folgende Beispiel zeigt, dass Bildbereich und Wertebereich einer Funktion unterschiedlich sein können.
(Das Symbol Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (89) steht für die Menge der ganzen Zahlen)

Sei Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (90).
Dann gilt:
Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (91)
(Der Bildbereich enthält die Elemente Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (92) und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (93). Die Elemente Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (94) und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (95) sind jedoch nicht im Bild oder Wertebereich von Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (96).)
Rechenregeln für Bild und Urbild

Es gibt eine Reihe von Rechenregeln für Bild und Urbild, von denen hier einige exemplarisch angegeben werden.

Satz
Seien Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (97) eine Abbildung, Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (98) und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (99) Teilmengen von Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (100), Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (101) und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (102) Teilmengen von Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (103). Dann gilt:
Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (104)
Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (105)
Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (106)
Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (107)
Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (108)
Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (109)
Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (110)
Beweis zu Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (111)
Zu zeigen ist: Aus Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (112) folgt Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (113)
Sei Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (114)Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (115)Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (116) mit Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (117)
Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (118)Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (119) mit Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (120) (wegen Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (121))
Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (122)Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (123)
Damit ist gezeigt: Für alle Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (124) gilt auch Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (125), also Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (126).
Übung
Beweis der übrigen Behauptungen des Satzes

Injektive, surjektive und bijektive Abbildungen[Bearbeiten]

Für die Abbildung Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (127) und das Element Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (128) des Bildbereichs kann man die Menge Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (129)
untersuchen, d. h. man sucht alle Elemente Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (130), die durch Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (131) auf Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (132) abgebildet werden (Faser von Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (133) in Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (134)). Dabei interessieren folgende Eigenschaften:

Gibt es zu Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (135)

  • höchstens ein Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (136) mit Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (137)
  • mindestens ein Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (138) mit Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (139)
  • genau ein Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (140) mit Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (141)?


Abbildungen, die diese besonderen Eigenschaften erfüllen, erhalten besondere Namen, die nun definiert werden:

Definition - injektiv, surjektiv, bijektiv
Sei Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (142) eine Abbildung. Die Abbildung Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (143) heißt
  1. injektiv genau dann, wenn für alle Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (144) gilt: "Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (145)",
  2. surjektiv genau dann, wenn Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (146) gilt, und
  3. bijektiv genau dann, wenn Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (147) injektiv und surjektiv ist.


Diese Eigenschaften lassen sich mit Hilfe des Urbildes wie folgt formulieren:


Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (148) ist Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (149) genau dann, wenn für jedes Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (150) die Menge Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (151) ein Element enthält.


Die folgenden Bilder sollen die Begriffe injektiv, surjektiv und bijektiv nochmals erklären:

Injektiv, da jedes Element des Bildbereichs höchstens ein Urbild hat.Surjektiv, da jedes Element der Bildbereichs mindestens ein Urbild hat.Bijektiv, da sie injektiv und surjektiv ist, also jedes Element des Bildbereichs genau ein Urbild hat.
Beispiel und Übung (kanonische Projektionen)
Seien M und N Mengen. Dann werden durch
Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (155) und
Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (156)
zwei Abbildungen definiert (kanonische Projektionen), Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (157) heißt erste und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (158) zweite Projektion. (Dem aufmerksamen Leser ist sicher aufgefallen, dass obige Schreibweise nicht ganz korrekt ist; genauer wäre z. B. Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (159). Diese Schreibweise ist aber unüblich).
Zu zeigen ist: Die Projektionen sind surjektiv aber im Allgemeinen nicht injektiv.
Übung
Zeigen Sie, dass die Abbildung Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (160) bijektiv ist.

Konstruktion neuer Abbildungen[Bearbeiten]

Hintereinanderschaltung[Bearbeiten]

Die folgenden Definitionen zeigen Möglichkeiten, aus gegebenen Abbildungen neue zu erzeugen.

Bei der Hintereinanderschaltung wird aus 2 Abbildungen eine neue konstruiert. Für Beschränkungen ("Restriktionen") werden Definitions- oder Bildbereich verändert. Die Umkehrabbildung ist eine neue Funktion, die Elemente aus dem Bildbereich der ursprünglichen Funktion in deren Definitionsbereich abbildet, also gewissermaßen die "Richtung" der Funktion umkehrt.

Definition - Hintereinanderschaltung
Seien Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (161) und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (162) zwei Abbildungen, und es gelte Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (163).
Dann heißt die Abbildung Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (164)
(lies: Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (165) Kringel Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (166)) die Komposition oder Hintereinanderschaltung von Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (167) und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (168).


Die Konstruktion veranschaulicht das folgende Bild.

Wichtig ist die Voraussetzung Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (170)
Beispiel - Hintereinanderschaltung
Sei Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (171)
Wegen Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (172) ist Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (173) definiert, und es gilt: Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (174)
(Die Menge Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (175) umfasst die natürlichen Zahlen einschließlich der Null: Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (176) )

Vor- und Nachbeschränkung[Bearbeiten]

Durch Veränderung von Definitions- oder Bildbereich kann man neue Abbildungen konstruieren, z. B. sie "künstlich" surjektiv oder injektiv zu machen.

Die Abbildung

Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (177)

ist nicht injektiv; denn es gilt Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (178) Wäre Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (179) injektiv, würde Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (180) folgen.

Durch Verkleinerung des Definitionsbereiches kann man die Abbildung aber injektiv machen:

Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (181).

Ebenso kann man durch Verkleinerung des Bildbereiches eine Abbildung surjektiv machen. Dies führt zu folgenden Definitionen:

Definition - Vor- und Nachbeschränkung
Sei Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (182) eine Abbildung, Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (183) mit Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (184).
  1. Für die Teilmenge Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (185) heißt die Abbildung:
    Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (186)
    die Beschränkung (Restriktion) von Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (187) auf Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (188).
  2. Für die Teilmenge V heißt die Abbildung:
    Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (189)
    die Nachbeschränkung von Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (190) auf Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (191).

Umkehrabbildung[Bearbeiten]

Ist eine Abbildung injektiv, so gibt es zu jedem Element Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (192) des Bildes genau ein Element Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (193) des Definitionsbereiches mit Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (194). Man kann daher eine Abbildung definieren, die jedem Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (195) des Bildes dieses eine Element Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (196) des Definitionsbereiches zuordnet.

Definition Umkehrabbildung
Sei Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (197) eine injektive Abbildung. Dann wird die Umkehrabbildung Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (198) von Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (199) auf Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (200) definiert durch:
Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (201) für alle Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (202) mit Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (203).
Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (204) liest man: Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (205) "'oben minus Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (206) (nicht zu verwechseln mit Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (207) ).
Ist Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (208) bijektiv, so heisst Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (209) kurz Umkehrabbildung von Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (210).


Zur Übung der Begriffe wird nun ein Satz bewiesen. Falls die genaue Bedeutung des Symbols Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (211) unklar ist: Weiter oben wurde die auf Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (212) identische Abbildung (Identität) Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (213) definiert.

Satz
Seien Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (214) und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (215) Abbildungen mit Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (216).
Dann ist Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (217) injektiv, und es gilt Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (218).
Beweis
Zuerst wird die Injektivität gezeigt.
Seien Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (219) so gewählt, dass Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (220). Dann gilt:
Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (221).
Also ist Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (222) injektiv.
Definitionsbereich und Bildbereich von Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (223) und der Umkehrabbildung von Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (224) auf Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (225) stimmen offensichtlich überein. Sei Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (226). Dann gibt es ein Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (227) mit Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (228). Weiter gilt: Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (229).
Da die Injektivität bereits gezeigt wurde, folgt Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (230), also Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (231).


Mit Hilfe dieses Satzes lassen sich nun eine Reihe weiterer interessanter Sätze beweisen, z. B. dass die Hintereinanderschaltung (kurz: Verkettung} zweier bijektiver Abbildungen Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (232) und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (233) wiederum bijektiv ist, und dass gilt: Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (234)

Das Auswahlaxiom[Bearbeiten]

Sie erinnern sich vielleicht noch an die verallgemeinerten Definitionen von Durchschnitt und Vereinigung von Mengen. Dort wurden eine nicht-leere Indexmenge Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (235) und für jedes Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (236) Mengen Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (237) vorausgesetzt. Immer wieder, teilweise an entscheidenden Stellen, tritt in der Mathematik, auch in der Analysis, der Fall auf, dass diese Mengen unendlich viele Elemente haben und zusätzlich noch eine Funktion gesucht wird, die jedem Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (238) ein Element Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (239) zuordnet. Hier eine echte Funktionsvorschrift anzugeben, ist leider nicht immer möglich, insbesondere dann, wenn für die Indexmenge Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (240) keine lineare Ordnung gegeben ist. Das Auswahlaxiom fordert nun einfach, dass eine solche Abbildung existiert.

Der Mengenbegriff wurde in diesem Buch "anschaulich" eingeführt. Leider zeigt sich, dass diese Vorgehensweise zu Widersprüchen führt (Stichwort: Menge aller Mengen). Aus diesem Grund wurde eine axiomatische Mengenlehre geschaffen, und es wurde bewiesen, dass das Auswahlaxiom aus den übrigen Axiomen der axiomatischen Mengenlehre nicht herleitbar ist.

Auswahlaxiom
Sei Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (241) eine nicht-leere Menge und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (242) ein System von nicht-leeren Mengen Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (243). Dann existiert eine Funktion Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (244), für die gilt:
Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (245).


Bemerkung: Das Auswahlaxiom ist nicht konstruktiv; daher wird es von einigen Mathematikern strikt abgelehnt. Intiutiv kann man das Auswahlaxiom folgendermaßen verstehen: "In jedem beliebigen System von Mengen kann aus jeder Menge dieses Mengensystems ein Element ("Repräsentant") ausgewählt werden".

Aus dem Auswahlaxiom lassen sich einige interessante Konsequenzen ableiten, z.B. der folgende Satz:

Satz
Seien Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (246) Mengen. Eine Funktion Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (247) ist surjektiv genau dann, wenn eine Funktion Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (248) existiert, für die Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (249) gilt.
(D.h.: Jede surjektive Funktion besitzt eine rechtsinverse Abbildung.)
Beweis
Sei Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (250) surjektiv. Dann gilt für alle Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (251), dass das Urbild Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (252) ist. Da Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (253) eine Funktion ist, muss auch Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (254) für alle Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (255) gelten. D.h. das Mengensystem Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (256) bildet eine disjunkte Partition der Menge Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (257) (d.h. Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (258)).
Nach dem Auswahlaxiom existiert nun eine Funktion Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (259), für die Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (260) gilt.
Für beliebiges Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (261) gilt nun nach Konstrukion klarerweise Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (262), da Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (263) ist.
Für die Umkehrung nehmen wir nun an, dass eine Rechtsinverse zu Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (264) zu Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (265) existiert.
Für beliebiges Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (266) gilt:
Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (267). Das bedeutet: zu Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (268) existiert mindestens ein Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (269), für das Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (270) gilt, nämlich Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (271). Daher ist Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (272) surjektiv.
Damit ist der Beweis abgeschlossen.


Eine weitere interessante Konsequenz des Auswahlaxioms ist das

Lemma von Zorn
Sei Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (273) eine partial geordnete Menge, in der jede Kette eine obere Schranke besitzt. Dann besitzt Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (274) ein maximales Element.

Bemerkung: Der Beweis benötigt eine so genannte "transfinite Induktion" und wird daher hier ausgelassen. Das Lemma von Zorn ist ein fundamentaler Satz, der den Beweis vieler Existenzaussagen ermöglicht; es ist jedoch wegen seiner Äquivalenz zum Auswahlaxiom unter Mathematikern umstritten.

Mächtigkeit[Bearbeiten]

In der Analysis wird u. a. die "Mächtigkeit" der Menge der reellen Zahlen untersucht und gezeigt, dass diese Menge "überabzählbar" ist. Diese Begriffe sind mit Hilfe der natürlichen Zahlen und Abbildungen definiert.

Definition - Gleichmächtigkeit
Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (275) und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (276) seien Mengen.
Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (277) und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (278) sind gleichmächtig (symbolisch dargestellt durch: Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (279)) genau dann, wenn es eine bijektive Abbildung Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (280) gibt.


Zwei Mengen sind also genau dann gleichmächtig, wenn eine bijektive Abbildung zwischen ihnen existiert.

Beispiel
Ist Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (281) und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (282). Eine bijektive Abbildung ist dann gegeben durch Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (283) oder auch durch Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (284). Also sind Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (285) und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (286) gleichmächtig.


Um die unterschiedliche Mächtigkeiten von Mengen vergleichen zu können, definiert man weiter:

Definition - "höchstens gleiche" bzw. "kleinere" Mächtigkeit
Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (287) und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (288) seien Mengen.
Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (289) hat eine höchstens gleiche Mächtigkeit wie Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (290) (symbolisch dargestellt durch: Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (291)) genau dann, wenn es eine injektive Abbildung Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (292) gibt.
Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (293) hat eine kleinere Mächtigkeit als Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (294) (symbolisch dargestellt durch: Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (295)) genau dann, wenn Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (296) gilt und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (297) nicht gilt.
Beispiel
Eine Menge Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (298) hat eine höchstens gleiche Mächtigkeit wie ihre Potenzmenge Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (299).
Eine injektive Abbildung von Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (300) nach Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (301) ist Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (302).

Die Mächtigkeit von Mengen wird häufig mit der Mächtigkeit der natürlichen Zahlen verglichen. Dabei werden folgende Begriffe verwendet:

Definitionen
Sei Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (303) eine Menge und Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (304)
  1. Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (305) heißt endlich genau dann, wenn Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (306) oder wenn es ein Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (307) gibt mit Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (308).
  2. Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (309) heißt unendlich genau dann, wenn Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (310) nicht endlich ist.
  3. Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (311) heisst abzählbar genau dann, wenn Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (312) gilt.
  4. Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (313) heißt höchstens abzählbar genau dann, wenn Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (314) endlich oder abzählbar ist.
  5. Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (315) heißt überabzählbar genau dann, wenn Mathematik: Analysis: Grundlagen: Funktionen – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (316) nicht endlich und nicht abzählbar ist.


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